20.07.2025: Kundgebung pro Regenbogenflagge in Berlin

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Aufruf zur Kundgebung: "Bun[t]estag für alle!"Die Regenbogenflagge ist ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz, insbesondere hinsichtlich sexueller Orientierung und Identität, und damit ein Zeichen für Menschenrechte und Selbstbestimmung. Seit 2022 wehte sie zum Berliner CSD auch auf dem Reichstagsgebäude.

Im Mai 2025 hat die neue Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) jedoch angekündigt, die Regenbogenflagge zum CSD am 26. Juli zu verbieten, ebenso wie die offizielle Teilnahme des „Regenbogennetzwerks“ des Bundestages. Klöckner findet das notwendig, weil der Bundestag nur so „neutral“ bleibe.

Diese beiden Entscheidungen in einer Zeit des Rechtsrucks, der queere Menschen besonders bedroht, haben viel Protest und Kritik hervorgerufen. Bundeskanzler Merz ließ es sich nicht nehmen, im ARD-Fernsehen noch vollkommen „neutral“ einen draufzusetzen, als er erklärte, der Reichstag sei schließlich „kein Zirkuszelt“. (Äh, wie war das doch gleich mit Menschenwürde, Gleichberechtigung und Diskriminierungsverbot, Herr Kanzler?)

Nicht nur wir Hildesheimer OMAS GEGEN RECHTS fanden das empörend und respektlos – die Berliner OMAS und etliche andere Organisationen haben eine Kundgebung organisiert: „unter dem Regenbogen für das Grundgesetz

 

Einige OMAS haben sich aus Hildesheim auf den Weg gemacht, um dabei zu sein, im Gepäck ein ganz besonderes selbstgemaltes Plakat.

Selbstgemaltes Demoplakat: Ein Zirkuszelt mit Kuppel in der Mitte, das auffallend an den Reichstag erinnert, auf dem Dach weht eine Regenbogenfahne.

Eine Hildesheimer OMA mit Maik Brückner, dem queerpolitischen Sprecher der Linken. Die OMA hält ein Plakat mit einem reichstagsähnlichen Zirkuszelt, auf dem eine Regenbogenfahne weht.
Wir haben Maik Brückner aus Hildesheim getroffen, den queerpolitischen Sprecher der Linken.

Hildesheimer OMAS GEGEN RECHTS auf der Berliner Reichstagswiese Im Hintergrund der Reichstag, im Vordergrund Teilnehmer:innen der Kundgebung und ein riesiges rundes Stoffbanner mit Regenbogen und der Aufschrift "Zusammen für Vielfalt"