„Pussyhat“? Was ist das denn?

Bild: The Pussyhat Project, www.pussyhatproject.com
Diese wunderschönen Mützen haben – leider – mit dem orangenen Möchtegernkönig im Weißen Haus in Washington zu tun, der sich vor seiner ersten Wahl brüstete, er sei so berühmt, dass er sich alles leisten könne, sogar Frauen zwischen die Beine zu greifen („grab ’em by the pussy“). Unverschämt. Unanständig. Die Empörung war dementsprechend groß und rief Widerstand hervor. So fand am Tag nach der Amtseinführung im Januar 2017 ein „Women’s March“ (nicht nur) in Washington D.C. statt. Und sehr, sehr viele Menschen trugen dabei „pussyhats“ auf dem Kopf (siehe Bild).
Diese meist pinkfarbenen Mützen mit den Katzenöhrchen gehen auf eine Idee von Jayna Zweiman und Krista Suh zurück, die das „Pussyhat Project“ gründeten. Der Name ist ein Wortspiel: Es nimmt die „pussy“ aus dem Zitat auf, eine abfällige Bezeichnung für die weiblichen Geschlechtsteile. Und es klingt ganz ähnlich wie „pussycat“, ein niedliches Kätzchen.
Nur: Wir sind gar nicht niedlich.
Wir fordern selbstbewusst unsere Rechte ein.
Die OMAS filzen
Das tun auch wir Hildesheimer OMAS GEGEN RECHTS. Und so stieß das Angebot, Pussyhats zu filzen, bei uns auf große Resonanz. Jetzt können die nächsten Winterdemos kommen!
Es ist faszinierend, wie aus einem Haufen Wolle ein schöner, fester Hut entsteht. Dazu braucht es Wolle, Wasser, Seife, Zeit … und eine Menge Muskelkraft.







